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Mein Mantra, mein Glücksmagnet

 

"Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen."

So definiert die WHO (World Health Organisation) die Gesundheit.

 

Es ist die unglaubliche Vielfalt, die mich am Thema Gesundheit so fasziniert. Viele kleine Bausteine bilden das große Ganze.

Stets erweitern wir unser Bewusstsein, ändern Gewohnheiten und eignen uns Neues an, um ein Wohlbefinden in unserer gegenwärtigen Lebenssituation anzustreben.

 

Ein großes Puzzleteil dieses Wohlbefindens entsteht durch unsere Gedanken, und zwar durch die positiven.

Meistens sind es aber die stressigen Tage, negative Situationen und unangenehme Menschen, die uns wie eine Endlosschleife durch den Kopf gehen und uns einfach nicht loslassen wollen.

Immer und immer wieder tauchen sie auf.

Diese nervigen Momente sind oft die letzten Gedanken eines Abends, oder gar die ersten, die uns in einen neuen Tag begleiten.

Wie schade, unsere so wertvolle Zeit mit diesen Grübeleien zu überschatten.

 

Aber wie kann man das ändern?

Was kann man tun, wenn sich das Gedankenkarusell fortlaufend in einem negativen Denkmuster dreht und uns unsere Energie raubt?

 

Vor einigen Jahren hatte ich ein Buch in der Hand, es ging um Lebensweisheiten & Glück.

So oft liest man Bücher und die Eindrücke davon verblassen mit der Zeit, die Vorsätze verpuffen nach und nach.

Bei diesem Ratgeber war es allerdings anders.

Ein wertvoller Ratschlag aus diesem Buch ist mir als festes Ritual geblieben, wofür ich heute noch sehr dankbar bin.

 

Mein persönliches Mantra

 

Mantras haben einen universellen Charakter und sind älter als alle bekannten Religionen der Welt. 

Sie haben ihren Ursprung in den frühen indischen, mongolischen und tibetischen Völkern, bereits vor Jahrtausenden von Jahren wurde die positive Wirkung bemerkt. Es sind heilige Silben, Worte oder ganze Verse aus der altindischen Sprache Sanskrit. Laut der indischen Tradition sollen 70 Millionen Mantras existieren, die vielen Zwecken dienen. Durch Trommeln oder Summen, wie zum Beispiel beim berühmtesten Mantra "OM" , wird der Urklang der Schöpfung, der Klang des Universums und all dessen was uns umgibt, beschrieben und gespürt.

 

„Manas“ bedeutet das Ganze der Gefühls- und Gedankenwelt, „tra“ bedeutet so viel wie „beschützend, rettend“ im Sinne von

 

“Schutz des Geistes”.

  

Kurzum, bei Mantras handelt es sich um positive Sätze, die von unserem Unterbewusstsein aufgenommen werden sollen. 

Sagt oder denkt man bestimmte Sätze immer und immer wieder, so prägen sich diese tief ins Unterbewusstsein ein und werden zu Überzeugungen. Aus Überzeugungen wiederum werden Taten, was dazu führt, dass sich unsere Lebensumstände ändern.

Mantras sind sehr machtvoll, sie helfen Dir dabei:

  • dich glücklicher und entspannter zu fühlen
  • deine Ziele zu erreichen
  • Zweifel loszuwerden 

 

Vielleicht bist Du verwundert, oder nicht unbedingt überzeugt davon, dass ein bloßes Wiederholen von Wünschen und positiven Gedanken ein Leben verändern kann?

Es funktioniert!

 

Ich versuche mit Hilfe eines einfachen Beispiels, die Wirkung zu verdeutlicht.

Anhand eines negativ- Mantras :

 

"Das schaffe ich nie...",  "Ich bin zu dick...", "Mein Vorgesetzter kann mich nicht ausstehen",...

Viele Menschen leben bereits mit einem Mantra, leider mit einem Negativen und wundern sich, weshalb das Leben so schwerfällig verläuft.

Negative Mantras (oder Lebenseinstellungen) machen uns krank und ziehen uns in eine ungewünschte Richtung der Abwärtsspirale.

 

 

Es gibt ein gute Nachricht: 

 

Wenn ein negatives Mantra die Kraft besitzt, uns zu blockieren,

verfügt ein positives Mantra ebenso über eine Kraft, uns zu stärken.

 

 

Wie entsteht ein positives Mantra und wie wendet man diese Technik an?

 

Im ersten Schritt geht es darum, dir einen Bereich auszusuchen, in dem du besser werden möchtest. 

Möchtest Du Dein Selbstbewusstsein stärken, Deine Ziele leichter erreichen, oder auch schwere Zeiten besser überwinden?

Kläre diese Frage für Dich.

 

Im zweiten Schritt suchst Du dir Dein Mantra, eine positive Botschaft aus, die dir gefällt und auf Deine Situation passt.

Ich empfehle, am Anfang, nicht zu lange oder komplizierte Mantren zu verwenden.

Anbei einige Beispiele:

 

Mantras, um Selbstvertrauen zu stärken 

  • Ich glaube an mich, an meine Stärke und an meine Intuition.
  • Mein Leben ist voller Freude, Liebe und Empathie.
  • Ich habe schon vieles geschafft, ich freue mich über neue Herausforderungen.

Mantras, um Ziele zu erreichen

  • Ich weiss was ich kann, und ich habe eine sehr große Kraft in mir
  • Mein Wille findet einen Weg
  • Jede Erfahrung macht mich weiser

 

Mantras, für schwierige Zeiten

  • Mein Herz kennt den Weg.
  • Es ist wie es ist - durch Wut und Ärger lassen sich Situation nicht ändern, daher schaue ich positiv voraus.
  • Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

 

Mantras, zur Verstärkung von guten Beziehungen

  • Meine Familie, meine Freunde sind wundervoll.
  • Die Liebe meiner Familie schenkt mir enorme Kraft.
  • Ich bin von Menschen umgeben die mich lieben. 

 

Im letzten Schritt musst Du Dein Mantra, das, was Du fühlen, erreichen und denken willst, vor Deinen Augen sehen und es täglich wiederholen.

 

So spreche ich mittlerweile jeden Abend nicht nur meinen Dank an den lieben Gott aus,

sondern auch meine Wünsche und Ziele, die mir wichtig sind.

Ich habe am Anfang ziemlich "simpel" begonnen, da diese positiven Affirmationen erstmal etwas befremdlich wirkten...

Wie in dem Ratgeber beschrieben, formuliere ich meine Ziele so, als wären sie bereits Realität und wiederhole sie vier bis fünf mal auf die gleiche Weise.

Mein erstes Mantra lautet :

Mein Leben ist voller Liebe, Empathie und Freude.

Das habe ich noch aus dem Buch übernommen, da es mir am Anfang schwer fiel.

Beim zweiten Ziel ging es schon besser und es war an meine Bedürfnisse angepasst.

Bei den weiteren Zielen ging es schon viel einfacher, bis ich vier Ziele jeweils fünfmal aufgesagt habe.

 

Die Ziele habe ich so genau vor Augen, als wären sie schon echt, und ich verwende immer die gleiche Formulierung.

Der Geist, die Gedanken konzentrieren sich nun auf das was uns gut tut- was und gut fühlen lässt und nicht auf die Ärgernisse.

Es ist gar nicht so einfach, alle Mantras zu wiederholen, oft schaffe ich diese 20 Sätze nicht, bevor ich einschlafe.

Auch morgens bringen Euch Mantras Gutes, einen harmonischen Start in den Tag.

 

 

Haltet Euch stets vor Augen

 

Achte auf Deine Gedanken, 

denn sie werden Worte.

 

Achte auf Deine Worte,

denn sie werden Handlungen.

 

Achte auf Deine Handlungen,

denn sie werden Gewohnheiten.

 

Achte auf Deinen Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

 (Talmud)

 

 

Alles beginnt mit guten Gedanken! 

Diese Methode unterstützt mich, positiv, dankbar und fröhlich zu sein sowie meine Träume zu verwirklichen.

Ich weiss nicht, wie es funktioniert, es ist wie ein Wunder.

Gute Gedanken ziehen Gutes an, wie ein Glücksmagnet.

 

 

 

Glücklich sein macht gesünder...

 

Eure Miriam