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Clean Eating

Hallo Ihr Lieben, 

Ich habe mich sehr über Eure vielen Nachrichten sowie Euer Interesse an meinem Blog gefreut!

Einige haben sich eine Ernährungsberatung gewünscht, das Thema Ernährung ist extrem wichtig, immerhin überleben wir nur durch das Essen und Trinken. Daher verstehe ich die Anfragen zu 100 %.

Allerdings ist eine Ernährungsberatung per Ferndiagnose kaum möglich, 

jeder von uns trägt ein individuelles Genmuster und gehört einem bestimmten Stoffwechsel-Typ an. 

Es gibt allerdings eine Ernährungsweise, die definitiv einen positiven Effekt auf eure Gesundheit hat und bei der Ihr schnell bemerkt, wie Euer Körper sich regeneriert und Euch mit Wohlbefinden dankt. Gerne stelle ich Euch das "Konzept" vor.

 

 

 "Clean -Eating"

 

 

Was versteht man unter Clean Eating?

 

Clean-Eating bedeutet die Vermeidung industriell verarbeiteter Lebensmittel!

Keine Fertigprodukte, die mit Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern, undefinierbaren Fetten, Industrie-Ei, Zucker, isolierten Milchbestandteilen und Aromen zubereitet wurden.

Clean Eating, das "saubere Essen", ist eine Ernährungsart, die vor allem auf vollwertige und frische Lebensmittel setzt.

Das Konzept an sich ist nicht neu, ganz im Gegenteil, im Grunde lässt sich diese Ernährungsweise mit einer gesunden und vollwertigen Ernährung vergleichen. Aber Vollwertkost hört sich etwas verstaubt an und wir denken direkt an trockene Vollkornnudeln.

  

Dank dem Schrebergarten meiner Eltern und der ländlichen Gegend, in der ich aufwuchs, wurde ich schon seid dem Kindesalter mit saisonalem Obst, Gemüse, regionalem Fleisch, Eiern und Milch vom Bauern um die Ecke versorgt. 

Dies wurde mir quasi in die Wiege gelegt und jetzt bin ich sehr dankbar dafür!

 

 

 

Wie funktioniert Clean Eating?

 

Ein wichtiger Unterschied zwischen der Vollwerternährung und dem Clean Eating ist, dass man beim Clean Eating neben den drei Hauptmahlzeiten Frühstück, Mittagessen und Abendessen, auch zwei bis drei kleine Zwischenmahlzeiten zu sich nimmt.

Insgesamt sind beim Clean Eating also fünf bis  sechs Mahlzeiten vorgesehen.

Somit bleibt der Blutzuckerspiegel konstant und der Heißhunger hat keine Chance.

Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza und Nahrungsmittel mit einer langen Zutatenliste sind beim Clean Eating tabu und dies aus gutem Grund:

Künstliche Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker und Co. sind alles andere als gesund und gelten als Dickmacher. 

Je mehr unnatürliche Zusätze wie Geschmacksverstärker, Konservierungs- oder künstliche Farbstoffe enthalten sind, desto weniger kann unser Körper die Nahrung sinnvoll verwerten.

Deshalb sollte auch gänzlich auf Diätprodukte verzichtet werden.

Es sind zwar etwas weniger Fett oder Zucker enthalten, dafür aber jede Menge anderer Zusatzstoffe, um den Geschmack wieder auszugleichen und ein Verlangen nach "mehr" zu erzeugen.

 

 

Was essen wir beim Clean Eating :

 

Wir essen im Prinzip alles, was in seiner ursprünglichen Form ist, also nicht industriell verarbeitet wurde und wir vermeiden leere Kalorien, die uns keine Nährstoffe liefern, wie z.B. Weißmehl oder Industriezucker. 

Wir bereiten alles frisch zu und verwenden keine fertigen Soßen oder „Helfer“ in Tütenform.

Generell erlaubt:

 

Alle Lebensmittel die Deine Oma als Essen gekannt hat. :-)

 

  •  Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe 
  •  Lebensmittel ohne raffinierten Zucker
  •  Umweltschonende Herstellungsweisen 
  •  Regional & saisonal 
  •  Frisch & selbst zubereitet 

 

 Empfohlene Nahrungsmittel :

 

  • Frisches Gemüse: Aubergine, Artischoke, Brokkoli, Blumenkohl, Bohnen, Edamame, Fenchel, Grünkohl, Gurke, Karotte, Kartoffel, Kohlrabi,  Kürbis,Spinat      
  • Hülsenfrüchte: Rote & gelbe Linsen, Erbsen, Bohnen, Kichererbsen
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Chia Samen, Hanfsamen, Kokosnuss, Leinsamen, Kürbiskerne, Mandeln, Walnüsse
  • Kräuter: Basilikum, Dill, Kerbel, Kresse, Schnittlauch, Thymian, Oregano, Rosmarin,… 
  • Frisches Obst: Apfel, Ananas, Avocado, Banane, Birne, Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Trauben, Kirschen, Pflaumen,.. 
  • Getreide und Pseudogetreide: Buchweizen, Couscous, Dinkel, Hafer, Hirse, Gerste, Reis, Polenta, Quinoa,..  
  • Trockenfrüchte/Gemüse:  Aprikosen, Ananas, Bananen-chips, Cranberries,  Feigen, 
  • Proteinquellen: Linsen, Erdnüsse, Fisch, Putenbrust, Kichererbsen, Haferflocken, Bio Milch(-Produkte), weitere Hülsenfrüchte  
  • Zum Süßen kann statt Zucker, Honig, Stevia, Apfelsüße oder Kokosblütenzucker verwendet werden.

 

Am liebsten bio

 

Um Rückstände von Pestiziden, Medikamenten (bei Tierprodukten), Herbiziden und Fungiziden zu vermeiden, greifen Clean Eater – wann immer möglich – zu biologischen Lebensmitteln. Saisonales Obst und Gemüse empfehle ich auf einem Markt oder in einem Bauernladen zu kaufen, 

die Ware ist oft günstiger als im Supermarkt.

 

Sucht nach hochwertigen Ersatzprodukten

 

Lernt, all das, was Ihr als Fertigprodukt kauft, selbst herzustellen.

Es ist einfacher als man denkt und macht total Spaß.

Müslis, Tomatensoße, Kuchen, Pizza, Lasagne, Eintöpfe,....

Mittlerweile findet Ihr im World Wide Web unendlich viele tolle Rezepte.

 

Abnehmen mit Clean Eating?

 

Es ist nicht das primäre Ziel mit Clean Eating abzunehmen, sondern dem Körper etwas Gutes zu tun und sich so gesund wie möglich zu ernähren,

am besten langfristig.

Die bessere Ernährung spürt und sieht man auch eindeutig: Das Haar wird glänzend, das Leistungsvermögen nimmt zu, die Grundstimmung wird positiver, man schläft besser und meistens purzeln bei der Ernährungsumstellung automatisch die Pfunde.

Abnehmen ist beim Clean Eating also oft ein schöner Nebeneffekt.

Ich selbst kann es bestätigen, ich habe mehr Energie und fühle mich leichter, außerdem hat sich mein Hautbild verbessert und ich fühle eine stabilere Gesundheit, zum Beispiel habe ich weniger Kopfschmerzen.

 

Ich bin es mir wert!

 

Der eigene Körper besteht letztendlich aus dem, was man täglich isst.

Jede einzelne Zelle wird mit all dem gefüttert und aufgebaut, was wir in den Mund schieben. Je hochwertiger die "Baumaterialien" sind, desto kraftvoller sind wir!

YOU ARE WHAT YOU EAT

Man ist es sich einfach wert und möchte seinen Körper nicht mit Billigfood abspeisen. 

 

 

Clean-Eating im Beruf ?

 

Hier gilt ebenfalls: Sei es Dir wert!

Nimm Dir die Zeit, z.B. am Abend etwas auf Vorrat zu kochen oder ein Vesper mit Salat fürs Büro zu richten.

Lerne auch "auf gesund" umzudenken, anstatt einem Bananen-Muffin, einfach eine Banane mit einer Handvoll Nüsse verzehren. 

 

 Fazit

 

Clean Eating ist mehr als nur ein Trend.

Dabei geht es vor allem auch darum, saisonale und regionale Produkte zu beziehen, Landwirte und Müller zu unterstützen. Ein bewusster und wertschätzender Umgang mit Lebensmitteln ist ebenfalls Teil des Konzepts.

Ein besseres Wohlbefinden als Krönung gibt es gratis.

 

Clean-Eating ist eine wichtige Basis für das Thema Gesundheit!

  

PS: Die Frühlings-Saison bietet eine Vielzahl knackiger Salate, Erdbeeren und gesunden Spargel, optimal für Deinen Clean-Eating Start. :-)

 

Genießt die Frische der Natur,

Eure Miriam